Ich bin auf der Suche nach einem Kassenbuchprogramm für unseren Verein auf EUROKASS gekommen und finde das Programm eigentlich prima. Allerdings erschließt sich mir (der ich nicht aus dem kaufm.Bereich komme) die Kontenführung nicht so ganz. Unser Verein hat 3 Bank-Konten mit unterschiedlichen Zu/Abgängen. Bisher wurde das Kassenbuch vom alten Kassierer "per Hand" geführt und der hat immer noch 8 Unterspalten geführt(z.B.Barkasse, Altenbetr., Jugendarbeit,Spenden,Veranstaltungen usw.)
Wie führe ich in diesem Fall EUROKASS. Für jede Unterspalte ein eigenes Konto oder genügt hier jeweils eine Kategorie ?
Ich habe (mit einzelnen Konten für die Unterteilungen) mal Versuchsbuchungen durchgeführt, blicke aber auch hier nicht so richtig durch. Irgendwie stimmte das Ergebnis nicht so richtig. Erst als ich in der Buchungsliste die Beträge, die mit "Ausgaben" als Kategorie gekennzeichnet waren, mit Minus-Werten eingab, stimmte das Ergebnis.
Hat hier jemand Erfahrung mit Vereins-Kassenbüchern ?
Vielen Dank
HJVDB
Neuling mit Kassenbuchproblemen
Hallo,
ich bin selbst Neuling und habe mit Vereinen gar keine Erfahrung, versuche aber trotzdem mal zu helfen. Vielleicht gelingt es mir ja.
z.B.
Konto 1:
hier gehen Gelder für
- Barauszahlungen
- Altenbetreuung
- Jugendarbeit
- etc.
raus
Also hat Konto 1 z.B. einen Anfangsbestand von 500 Euro
Bar werden ausgezahlt 50 Euro
Dann wird gebucht Konto1 (Quellkonto) an Barauszahlung (Zielkonto) 50 Euro.
Damit verringert sich Konto1 auf 450 Euro und Barauszahlung erhöht sich auf 50 Euro
Ob die Konten 1-3 nun jeweils die Unterkonten Barauszahlungen, Altenbetreuung, Jugendarbeit etc. bekommen denke ich muss aus der Situation heraus entschieden werden.
Wenn es Unterkonten sind verändert sich die Gesamtsumme nicht.
Deshalb denke ich müssen es eigene Konten sein also:
- Konto1 für das Bankkonto
- Barauszahlungen (oder evlt Name.Barauszahlungen wie im Familienkassenbuch)
- Altenbetreuung
etc.
Dann kann man genau sehen wie Konto1 weniger wird und die anderen ins Plus gehen, denn die erhalten ja das Geld.
Viel Erfolg
Karen
ich bin selbst Neuling und habe mit Vereinen gar keine Erfahrung, versuche aber trotzdem mal zu helfen. Vielleicht gelingt es mir ja.
z.B.
Konto 1:
hier gehen Gelder für
- Barauszahlungen
- Altenbetreuung
- Jugendarbeit
- etc.
raus
Also hat Konto 1 z.B. einen Anfangsbestand von 500 Euro
Bar werden ausgezahlt 50 Euro
Dann wird gebucht Konto1 (Quellkonto) an Barauszahlung (Zielkonto) 50 Euro.
Damit verringert sich Konto1 auf 450 Euro und Barauszahlung erhöht sich auf 50 Euro
Ob die Konten 1-3 nun jeweils die Unterkonten Barauszahlungen, Altenbetreuung, Jugendarbeit etc. bekommen denke ich muss aus der Situation heraus entschieden werden.
Wenn es Unterkonten sind verändert sich die Gesamtsumme nicht.
Deshalb denke ich müssen es eigene Konten sein also:
- Konto1 für das Bankkonto
- Barauszahlungen (oder evlt Name.Barauszahlungen wie im Familienkassenbuch)
- Altenbetreuung
etc.
Dann kann man genau sehen wie Konto1 weniger wird und die anderen ins Plus gehen, denn die erhalten ja das Geld.
Viel Erfolg
Karen
-
- Profi
- Beiträge: 105
- Registriert: Sa, 10 Feb, 2007 19:31
Hallo HJVDB,
> Ich habe (mit einzelnen Konten für die Unterteilungen) mal Versuchsbuchungen durchgeführt, blicke aber auch hier nicht so richtig durch. Irgendwie stimmte das Ergebnis nicht so richtig. Erst als ich in der Buchungsliste die Beträge, die mit "Ausgaben" als Kategorie gekennzeichnet waren, mit Minus-Werten eingab, stimmte das Ergebnis.
Buchhalter sind ein ganz eigenes Völkchen. Wichtig ist, dass nie und nimmer etwas verloren geht, höchsten seine Form ändert (Geld -> Rohstoffe + Zeit -> Waren -> Geld). Beispielsweise werden 5EUR in 1 Glas Bier umgewandelt. Somit wird das Konto Geldbörse um 5EUR erleichert (Quellkonto) und das Konto Getränke (Zielkonto) gewinnt 5EUR. Nun ist das Bier nicht lange 5EUR wert sondern wird meist sofort "Abgeschrieben" (getrunken) und stellt somit 5EUR "Verlust" da. Da bei der privaten Kontoführung in der Regel alles sofort abgeschrieben wird, wird diese Feinheit einfach übergangen und das Konto Getränke behält seine 5EUR, welche einfach als Verlust geführt werden. Ob eine Zahl (+ bzw. -) nun gut oder schlecht ist, hängt in der Buchhaltung vom Konto ab.
Das bei Einnahmen nun negative Zahlen entstehen ist sogesehen richtig. Das Konto Einnahmen muss man sich als (bsp. Giro-) Konto des Mitglieds betrachten und sogesehen geht es ins Minus, da er seine Beiträge bezahlt, du aber nicht weißt, welche Einkünfte er auf das Konto hat.
Um nicht durch die negativen Zahlen verwirrt zu werden (Statistik) bietet es sich an, in die drei Kategorien Einnahmen, Konten, Ausgaben zu unterscheiden (als Hauptkonten).
Beispielstruktur:
Einnahmen
+Mitglied1
+Mitglied2
+Spenden
Konten
+Giro1
+Giro2
+BarKasse
+Rücklagen
Ausgaben
+Miete
+Verwaltung
+Jugendarbeit
Ich hoffe, die Erklärung war halbwegs verständlich.
Gruß
Christian
> Ich habe (mit einzelnen Konten für die Unterteilungen) mal Versuchsbuchungen durchgeführt, blicke aber auch hier nicht so richtig durch. Irgendwie stimmte das Ergebnis nicht so richtig. Erst als ich in der Buchungsliste die Beträge, die mit "Ausgaben" als Kategorie gekennzeichnet waren, mit Minus-Werten eingab, stimmte das Ergebnis.
Buchhalter sind ein ganz eigenes Völkchen. Wichtig ist, dass nie und nimmer etwas verloren geht, höchsten seine Form ändert (Geld -> Rohstoffe + Zeit -> Waren -> Geld). Beispielsweise werden 5EUR in 1 Glas Bier umgewandelt. Somit wird das Konto Geldbörse um 5EUR erleichert (Quellkonto) und das Konto Getränke (Zielkonto) gewinnt 5EUR. Nun ist das Bier nicht lange 5EUR wert sondern wird meist sofort "Abgeschrieben" (getrunken) und stellt somit 5EUR "Verlust" da. Da bei der privaten Kontoführung in der Regel alles sofort abgeschrieben wird, wird diese Feinheit einfach übergangen und das Konto Getränke behält seine 5EUR, welche einfach als Verlust geführt werden. Ob eine Zahl (+ bzw. -) nun gut oder schlecht ist, hängt in der Buchhaltung vom Konto ab.
Das bei Einnahmen nun negative Zahlen entstehen ist sogesehen richtig. Das Konto Einnahmen muss man sich als (bsp. Giro-) Konto des Mitglieds betrachten und sogesehen geht es ins Minus, da er seine Beiträge bezahlt, du aber nicht weißt, welche Einkünfte er auf das Konto hat.
Um nicht durch die negativen Zahlen verwirrt zu werden (Statistik) bietet es sich an, in die drei Kategorien Einnahmen, Konten, Ausgaben zu unterscheiden (als Hauptkonten).
Beispielstruktur:
Einnahmen
+Mitglied1
+Mitglied2
+Spenden
Konten
+Giro1
+Giro2
+BarKasse
+Rücklagen
Ausgaben
+Miete
+Verwaltung
+Jugendarbeit
Ich hoffe, die Erklärung war halbwegs verständlich.
Gruß
Christian
... viele Wege führen nach Rom ;-) !!!
Hallo !
Bin ebenfalls recht neu hier und ebenfalls hellauf begeistert von dem EuroKass-Tool. Simpel und höchst funktionell - einfach genial !
Da Ihr mehere Konten habt wäre das schon mal Gruppe Nr. 1 namens "Bankkonten" !
Danach würde ich mit weiteren Hauptkonten arbeiten, sei es mit verschiedenen Mitgliedern die entweder Geld erhalten oder ggf. einen Beitrag einzahlen.
Geregelt wird dies dann bei Auszahlungen z.B. wie folgt:
Quellkonto: Konto1 -> Zielkonto: Max Mustermann
Fazit: Euer Konto wird um den entsprechenden Betrag reduziert und H.Mustermann freut sich als Empfänger über das Geld
bei Einzahlungen umgekehrt:
Zielkonto: Max Mustermann -> Quellkonto: Konto1
Fazit: Da H.Mustermann nun zahlt kann das Konto ggf. ins Minus rutschen aber das ist nur logisch, denn den Betrag muss er ja auch bereitstellen!
Wie es am besten für Euch paßt muss ausprobiert werden
Gruß
Mats

Bin ebenfalls recht neu hier und ebenfalls hellauf begeistert von dem EuroKass-Tool. Simpel und höchst funktionell - einfach genial !
Da Ihr mehere Konten habt wäre das schon mal Gruppe Nr. 1 namens "Bankkonten" !
Danach würde ich mit weiteren Hauptkonten arbeiten, sei es mit verschiedenen Mitgliedern die entweder Geld erhalten oder ggf. einen Beitrag einzahlen.
Geregelt wird dies dann bei Auszahlungen z.B. wie folgt:
Quellkonto: Konto1 -> Zielkonto: Max Mustermann
Fazit: Euer Konto wird um den entsprechenden Betrag reduziert und H.Mustermann freut sich als Empfänger über das Geld

bei Einzahlungen umgekehrt:
Zielkonto: Max Mustermann -> Quellkonto: Konto1
Fazit: Da H.Mustermann nun zahlt kann das Konto ggf. ins Minus rutschen aber das ist nur logisch, denn den Betrag muss er ja auch bereitstellen!
Wie es am besten für Euch paßt muss ausprobiert werden

Gruß
Mats

